Das 13. DevDiary von Paradox zum kommenden Hearts of Iron IV ist seit paar Tagen erschienen. Ich habe Euch das Tagebuch mal ins Deutsche übersetzt.
Viel Spaß damit.
Bernhard Metz
Nickname: LegendaryMarvin
Autor, Paradox Spezialist & Strategie Let's Player
Eines unserer Ziele für HoI IV war es, dass man des Gefühl hat seine eigene Armee zu vergrößern und zu trainieren und einen höheren Fokus auf die Vorkriegsproduktion zu legen. Wir haben bereits dargelegt, dass es wichtig ist Ausrüstung vor dem Krieg auf Vorrat zu legen und die Effizienz der Produktionslinien zu erhöhen. Außerdem haben wir besprochen, wie man Erfahrung erhält und nutzt um die eigenen Divisionstemplates zu verbessern. Was bleibt? Die einzelnen Männer, die am Ende tatsächlich kämpfen.
Wehrpflicht und Manpower
Es gibt einige Veränderungen für den Manpowerwert in HoI IV. Anstatt einfach nur per Wehrpflichtgesetze zu regulieren wie stark der Wert jeden Monat ansteigt, kontrolliert man nun welchen Anteil der gesamten Bevölkerung man einziehen kann. Dadurch gibt es auch einige Trade-Offs in Bezug auf die Effizienz der Industrie und wenn man seine Bevölkerung bis auf das letzte ausnutzt, sinkt ihre Qualität und benötigen mehr Training um denselben Qualitätslevel zu erreichen. Wir wollen einen klaren Unterschied zu HoI III wo mehr Manpower immer besser war.
Training abseits der Karte
In HoI IV gibt es ein neues Tool namens Armeenplaner. Hier kann man seine Division verwalten und seine Divisionstemplates entwerfen. Man kann beliebig viele aufreihen und wenn man anfängt Ausrüstung zu produzieren, füllen sich die einzelnen Division auf. Sobald eine Division Ausrüstung hat, beginnt sie seine Soldaten zu trainieren, aber das erreichbare Level ist von der Masse an Ausrüstung beschränkt. 10.000 Mann mit einem Panzer II werden nicht viel lernen. Dadurch hat man auch einen guten Grund frühe Panzer zu bauen, um effizienter zu trainieren.
Man kann jede Division aufstellen, sobald sie mindestens 10% Ausrüstung & Manpower besitzt, aber zumindest im Frieden sollte man warten, bis sie komplett ausgerüstet und trainiert sind.
Außerdem gibt es nun drei Erfahrungslevel: Grünschnäbel, Trainiert, Regulär, Erfahren und Veteranen. Training abseits der Karte bringt sie maximal auf "Trainiert" und simuliert das trockene Training in Barracken und ähnliches.
Training auf der Karte
Man kann seine Einheiten nach dem aufstellen auch auf der Karte trainieren und simuliert ernsthaftes Training und Kriegsspiele. Auf der Karte trainierte Soldaten erreichen den Status "Regulär". Für erfahrene Soldaten oder Veteranen müssen sie tatsächliche Schlachten sehen. Um besser trainierte Truppen zu erhalten, hat man andere Trade-Offs. Training auf der Karte kostet für jeden Tag Ausrüstung wie Gewehre, Panzer und anderes, die beim Trainieren kaputt gehen. Ist man also dabei für eine Invasion Vorräte aufzubauen, ist es eventuell ratsam das Training auszusetzen. Dafür erhält man für Training auf der Karte auch Armeetradition die man benötigt um seine Divisionsmuster zu ändern.
Beispiel: Will man als Deutschland z.B. mittlere und leichte Panzer zusammen nutzen muss man genug Armeetradition besitzen um entweder ein neues Muster aufzustellen oder das bestehende für mittlere Panzer abzuändern um auch leichte Panzer zu umfassen. Dadurch hat auch die USA die Möglichkeit ihre Armee vor dem Krieg neu aufzustellen, wenn sie die Zeit und Ausrüstung einsetzen wollen.
Im Krieg
Im Kampf erhalten Einheiten durchgehen neue Erfahrung, ähnlich wie im Training, nur schneller, aber sie erhalten auch Verluste. Für jede Division verfolgt das Spiel die erhaltene Erfahrung und welche Soldaten erfahren und welche frisch sind, mit einer höheren Chance für die Neulinge zu fallen. Das ist sowohl realistischer und macht es außerdem einfacher seine Division auf hohem Erfahrungslevel zu halten, obwohl Soldaten fallen.
Den Originaltext findet Ihr unter: Dev Diary 13 - Conscription & Training
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