"Allein gegen den Rest der Welt!"

von Lukas Bonnermann

 

Das Spiel ist nun schon seit längerer Zeit auf dem Markt und doch gibt es erst recht wenige After-Action-Reports (AARs) zu dem Spiel Total War Rome II.

 

AAR-Autor: Galien

Spiel: Total War Rome 2 

Modifikationen: No Army LimitDoughty Garrison Mod

Spielland/Fraktion/Charakter: Karthago

Start: 09.03.2014


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Zu Anfang war diese Kampagne keineswegs dafür vorgesehen, das daraus einmal ein AAR entstehen sollte, ich wollte damit lediglich einige Abzeichen bei Steam ergattern (da ich dachte für das abschließen einer Kampagne auf dem Schwierigkeitsgrad „Leicht“ würde es eine Auszeichnung geben, wurde dieser dann auch ausgewählt). Ich war daher davon ausgegangen, dass es mit einer zivilisierten Nation auf dieser Schwierigkeitsstufe nicht allzu schwer werden dürfte, gegen die paar Barbaren in Spanien und auch die östlichen Nachbarn anzukämpfen. Gegen die Römer hatte ich mir dann auch bereits eine Strategie zu Recht gelegt, ich würde ihre Legionen mit meinen Elefanten niedertrampeln.

Zu Anfang ging meine Strategie auch auf, große Gebiete in Nordafrika konnten unterworfen werden und auch in Spanien wurde eine Siedlung erobert. Der Höhepunkt kam dann mit der vollständigen Besatzung Siziliens. Doch plötzlich wandte sich jeder gegen mich. Ich hatte nichts an meiner Politik geändert, doch jeder Staat, den ich nun traf, erklärte mir sofort den Krieg und ließ sich auch nicht mehr vom Gegenteil überzeugen. Meine wenigen Verbündeten wurden vernichtet, Sizilien musste geräumt werden und auch Korsika war nicht zu halten. Zur Krönung des ganzen verlor ich auch noch Karthago. Letzteres wurde jedoch kurze Zeit später wieder zurück erobert und ich begann in Spanien zu expandieren, was auch sehr erfolgreich funktionierte. Bis die Barbaren koordiniert angriffen. Ich wurde zurück gedrängt und habe mich dann dazu entschieden, einen AAR über diese brisante Situation zu schreiben. Warum nicht wieder einen etwas anderen AAR schreiben, ein Kampf um Untergang oder Sieg der Nation Karthago? Das „Andere Konzept“ hatte schließlich bei „Tagebuch eines deutschen Landsers“ auch sehr gut funktioniert und so begannen die Arbeiten an dem AAR.

Inzwischen waren jedoch 100 Runden vergangen, doch diese waren schnell in einem Prolog erzählt und es konnte sich der Gegenwart gewidmet werden.

Anders als bei den anderen beiden AARs, welche ich bisher abgeschlossen habe, konnte ich mich diesmal schlecht auf eine Figur festlegen, da die Geschichte in einer sehr großen Zeitspanne spielt, daher wählte ich die Form des auktorialen Erzählers („Allwissender-Erzähler). Dieser Erzähler hat einen Gesamtüberblick über die Lage und kommentiert jegliches Geschehen im Karthagischen Reich.

In diesem AAR stellte ich mich einer Herausforderung, an der ich, meiner Meinung nach, bereits einmal gescheitert war, dass schreiben eines AAR in einem Total War Spiel. Bisher hatte ich lediglich Erfahrung auf dem Gebiet von Hearts of Iron III gemacht („For Crown and Country!“ sowie „Tagebuch eines deutschen Landsers“) – hier gab es einzelne Tage, wodurch sich das „Tagebuchformat“ anbot. Dieses geht in Total War bekanntlich nicht. In einem MP AAR zu Shogun II hatte ich versucht, dass ganze per „Jahresformat“ zu übernehmen, dieses gelang mir jedoch nicht allzu gut, weshalb ich mich diesmal dazu entschied, so wenig Jahreszeitangaben wie möglich zu machen und das ganze in einem zusammenhängenden Text zu schreiben. Ein Vorteil dabei ist, dass man aus der Schlacht selber Bilder in sehr guter Qualität liefern kann, gleichzeitig aber auch die Gesamtlage bildlich festhalten kann. Ersteres geht in HoI III nicht, da hier jegliche Schlacht automatisch geschlagen wird.

Der AAR ist derzeit noch nicht allzu lang, weshalb sich noch sehr gut einsteigen lässt, um gespannt mitzulesen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Lesli Cowgill (Sonntag, 22 Januar 2017 14:01)


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