The Seven Years War (1756-1763)

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Nach mehr als 3 Jahren reger Entwicklungszeit in enger Abstimmung mit der Steam-Greenlight Community wird "The Seven Years War (1756-1763)", ein detailliertes PC-realtime Strategiespiel über Wirtschaft und Kriegsführung im 18. Jahrhundert, am 30. Oktober 2015 auf Steam veröffentlicht. Der Spieler muss neben dem Sieg auf dem Schlachtfeld nun auch eine funktionierende Wirtschaft aufbauen um seine Truppen und sein Volk zu versorgen.


Features und Inhalt:

 

Mitte des 18. Jahrhunderts entlädt sich die geballte Macht der großen europäischen Reiche im ersten globalen Weltkrieg, dem Siebenjährigen Krieg. Während Preußen in Europa im Existenzkampf gegen eine überlegene Allianz steht entfacht der Konflikt in den Kolonien zwischen Großbritannien und Frankreich um die Vorherrschaft auf dem nordamerikanischen Kontinent. Führe deine Nation durch die Wirren dieses Krieges und setze den Grundstein für eine neue weltweite Machtordnung!

 

Spielbar sind 20 Realtime-Kampagnen. Während man im Szenario "Der Weg zum Krieg" - startend im Jahr 1750 - die Wirtschaft und das Militär auf die nahende Konfrontation vorbereitet, müssen in kürzeren Kampagnen spezifische Ziele erreicht werden, wie das Verhindern des Zusammenbruchs der Allianzen nach dem Tod Zarin Elisabeths im Jahr 1762.

 

Die Kampagnenkarte enthält das komplette europäische und nordamerikanische Territorium mit 113 Städten und Provinzen. Aus der Gesamtzahl von 13 Nationen können 5 vom Spieler gesteuert werden: Großbritannien, Frankreich, Preußen, Österreich, Russland. Jede Nation hat individuelle Eigenschaften und Ausgangssituationen, so kann Großbritannien z.B. begünstigte Kriegsanleihen begeben und wendet niedrigere Flottenunterhaltskosten auf während Preußen als sehr militaristisch geprägter Staat bessere Offiziere und höhere Rekrutierungsraten aufweist.

 

Neben den militärischen Agenden muss das Augenmerk auf eine funktionierende Wirtschaft gelegt werden. Es gilt hier Produktionsbetriebe aufzubauen und komplexe Produktketten zu steuern um das Volk, die Armee oder die Flotte zu versorgen. Über 20 Güter können produziert, importiert oder exportiert werden. Auch in der Kriegsführung spielt die wirtschaftliche Komponente eine große Rolle: Neben dem Schutz von Seehandelsrouten können auch Versorgungsrouten zu Armeeinheiten abgeschnitten werden oder Provinzen mit Rohstoffvorkommen eingenommen werden.

 

Jede Stadt kann mit einer Vielzahl an Gebäuden erweitert werden. Jede Einrichtung hat Einfluss auf die Bildung, Religion, technologische Entwicklung, Gesundheit oder Verteidigung. Jede Handlung hat direkten Einfluss auf das Wohlbefinden und die Wirtschaftsfaktoren jeder Provinz: So wirken sich hohe Warenpreise negativ auf das Volkseinkommen und somit auch negativ auf Steuereinnahmen und Zufriedenheit aus. Provinzen sind die Basis für die Versorgung und Rekrutierung der Armeen und Flotten. Spezialfeatures wie Zwangsrekrutierung und Rekrutierung von Söldnern in Nachbarprovinzen als prägende Elemente des Siebenjährigen Krieges wurden ebenso implementiert.

 

Rekrutierte Regimenter können in einer dreistufigen Armeeorganisation auf Brigade- und Divisionsebene zusammengefasst und gesteuert werden. Einheiten erlangen Erfahrung durch Gefechte oder Manöver und können darüber hinaus mit verschiedenen Waffen ausgerüstet werden um entsprechende Spezialfähigkeiten auszubauen: so ermöglicht leichte Artillerie zwar erhöhte Beweglichkeit, allerdings auf Kosten der Reichweite und Durchschlagskraft. Auch das Offizierskorps ist von immenser Bedeutung: neue Offiziere müssen ausgebildet werden, gewinnen an Erfahrung und können befördert werden um höhere Aufgaben auf Brigade oder Divisionsebene zu übernehmen. Die Spezialisierung auf Waffengattungen wie Infanterie oder Marine führt zwar einerseits zu höherer Erfahrung, andererseits auch zu hohen Erfahrungsabschlägen bei Übernahme eines anderen Kommandos.

 

Im Diplomatiemenü kann eine breite Palette an diplomatischen Mitteln eingesetzt werden. Neben Gefangenenaustausch ist es möglich gemeinsame militärische Operationen mit verbündeten Nationen zu führen. Hierfür wird ein Treffpunkt auf der Kampagnenkarte definiert in dem verbündete militärische Einheiten "gesammelt" werden. Allerdings kostet jede diplomatische Aktion sogenannte Diplomatiepunkte die über Tausch oder historische Ereignisse gewonnen oder verloren werden können. Bei über 30 Ereignissen kann der Spieler zwischen dem historischen und einem alternativen Weg entscheiden.

 

Niederlassungen von Eingeborenen wie Huronen oder Serben ermöglichen einerseits den Handel, andererseits den Gewinn wertvoller Verbündeter. Abhängig von der Stärke des Stammes können spezielle Einheiten rekrutiert oder die Versorgungslinien von Feinden gestört werden. Spezialereignisse wie Pockenepidemien oder Alkohollieferungen beeinflussen darüber hinaus noch das Schicksal jedes Stammes.

 

Der technologische Fortschritt ist wesentlich für die Erreichung der Kriegsziele. Mehr als 90 Technologien in 5 verschiedenen Technologiegattungen können erforscht werden. Dies dient zur Steigerung von Produktionskapazitäten, Freischaltung neuer Gebäude oder Waffentypen.

 

Um die Richtung der Nation darüber hinaus noch zu beeinflussen können 10 Politiken mit besonderen Vor- und Nachteilen definiert werden. Handelsliberalisierung zum Beispiel erhöht die Transport- und Versorgungskapazitäten von Trossen und sorgt somit für effizientere Warenversorgung, reduziert allerdings die Preise der Waren und vermindert somit die Gewinnspannen von Händlern. Letzteres schlägt sich auf die Einnahmen der Staatskasse nieder. Um schwindenden finanziellen Mitteln gegenzusteuern können perfide Herrscher auf das Mittel der Münzentwertung zurückgreifen, dies lässt die Geldbörse zwar klingeln, führt jedoch zu erhöhter Inflation, Verarmung und Unzufriedenheit.

 

Die Belagerung von feindlichen Städten wird auf einer Strategiekarte entschieden. Hier können Laufgräben errichtet werden um sich sicher den Mauern der Befestigungsanlage zu nähern oder Artilleriestellungen gebaut werden um die Verteidiger mit Kugeln und Granaten zu beschießen um die Stärke sowie die Moral vor Sturm der Anlagen zu reduzieren. Sollte die Stadt oder das Fort zu geringe Nahrungsreserven gebunkert haben kann sich der Angreifer auch für das Aushungern entscheiden.

 

Schlachten zweier oder mehrerer befeindeter Divisionen werden in einer gezoomten Realtime-Karte dargestellt. Mehr als 100 Einheiten und tausende Soldaten können nun vom Spieler gesteuert werden um strategische Ziele wie Hügel, Brücken, Städte und Gebäude zu besetzen. Es gilt hierbei das Terrain in bester Weise zu nutzen: Hügel erhöhen zum Beispiel die Schussreichweite während Wälder die Verteidigungsbonis von Infanterieeinheiten verbessern. Um die Verteidigungswerte weiter zu verbessern können Feldbefestigungen errichtet werden. Naheliegende Divisionen erreichen als Verstärkung das Feld, allerdings zeitlich verzögert was gewieften Strategen die Möglichkeit eines raschen Frontalangriffes auf den unterlegenen Feind ermöglicht. Für historische Genauigkeit sorgen Features wie die Eroberung von feindlichen Artilleriebatterien oder Befehlsverzögerung. Weniger qualitative Einheiten führen in der Hitze des Gefechts schon einmal falsche oder selbständige Befehle aus oder fliehen bereits beim ersten Feindkontakt. Eliteeinheiten nutzen Angriffsmusik um die eigene Moral zu erhöhen und die feindliche Moral zu reduzieren. Die Erfahrung des Kommandeurs ist entscheidend für Sammelbefehle oder die ordnungsgemäße Ausführung von Befehlen.

 

Abseits des Kampagnenmodus können umfangreiche historische Schlachten gespielt werden: In der Erstversion übernimmt der Spieler die Rolle der großen Feldherren in den Gefechten bei Kolin, Rossbach, Leuthen, Minden, Kunersdorf oder Torgau. Für jede Schlacht wurden das historische Terrain, die Truppenaufstellung und Befehlshaber und deren Fähigkeiten implementiert.

 

 

Für weitere Informationen und Bilder sowie Videos schaut auf der offizielle Website vorbei: The Seven Years War

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine offizielle Pressemitteilung seitens des Spieleherstellers. Keineswegs handelt es sich hierbei um einen vom Strategen verfassten Artikel.


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Kommentare: 1
  • #1

    gladius33 (Sonntag, 06 Dezember 2015 15:32)

    Danke für den Beitrag! Habe mir das Game gestern bei Steam gekauft und bin begeistert - endliche wieder einmal ein Spiel mit Tiefgang! Nur zu empfehlen!